Fünf Tage im französischen Wallfahrtsort Lourdes in den Pyrenäen – rund zwanzig Pilgerinnen und Pilger aus der Pfarreiengemeinschaft Memmingen haben sich dieses besondere Erlebnis vom 8. bis 12. Juni gegönnt. Zusammen mit anderen Pilgern aus unserer Diözese flogen sie von Memmingen aus mit einem Charterflug direkt nach Lourdes. Kranke und Gesunde, Menschen im Rollstuhl und ohne waren miteinander unterwegs. Gemeinsame Gottesdienste, die Eucharistische Prozession am Nachmittag, die Marianische Lichterprozession am Abend, das stille Gebet an der Grotte der Massabielle, die Anbetung in der Kapelle, das Miteinander bei den unterschiedlichsten Begegnungen, Beichte und Gespräch und vieles andere prägten die Tage. Alle waren rundum begeistert. „Nächstes Jahr sind wir als Gruppe wieder dabei“, sagte Dekan Ludwig Waldmüller, „wie sollten wir da auch nicht mitfahren, wenn der Flug direkt von Memmingen aus angeboten wird?“
Der Wallfahrtsort Lourdes geht auf die achtzehn Erscheinungen zurück, bei denen die heilige Bernadette Soubirous 1858 in Visionen und Auditionen Botschaften von der Muttergottes empfing. Diese stellte sich Bernadette als die Unbefleckte Empfängnis vor und bat sie unter anderem, zu den Priestern zu gehen und darum zu bitten, dass an diesem Ort eine Kapelle gebaut werde und man in Prozessionen zu diesem Ort komme. In der Grotte der Erscheinungen entspringt auch eine Quelle, dessen Wasser, das „Lourdes-Wasser“, für die Pilger ein ganz wichtiges Element darstellt. Dieses Wasser trinken sie, man kann auch in dieses Wasser hieinsteigen in den Bädern, oder es abfüllen und mit nach Hause nehmen. Auch viele Mitglieder der Memminger Pilgergruppe haben Wasser mit nach Hause genommen.
Weitere Informationen gibt es auch auf der Homepage der Hauptabteilung Kirchliches Leben der Diözese Augsburg.