„Auf der Suche nach Frieden“
Friedenslichtaktion aus Bethlehem – Abholung beim Malteserhaus – Heimservice für ältere und nichtmobile Menschen
Gerade jetzt in der adventlichen Zeit vor Weihnachten dient das Friedenslicht als Symbol für Hoffnung und Frieden. Krieg in Israel, Krieg in der Ukraine, Kriege in vielen Ländern der Erde – tägliche unbegreifliche Nachrichten bereiten Ängste und Sorgen, lösen Unsicherheit aus. Die Situation scheint aussichtslos.
Alle sehnen sich nach Frieden. „Frieden ist ein kostbares Gut. Frieden gelingt nur wenn Menschen aufeinander zugehen“, sagt Roberto Kalz von den Memminger Maltesern.
Die diesjährige Friedenslichtaktion findet unter dem Motto „Auf der Suche nach Frieden“ statt.
Das Friedenslicht wird am dritten Adventssonntag, 17. Dezember, um 19 Uhr zum Gottesdienst in die Kirche St. Josef gebracht.
Das Licht kann vom 21. Dezember bis 23. Dezember von jeweils 9 bis 17 Uhr bei den Maltesern in Memmingen, Augsburger Str. 8, abgeholt werden – Kerzen mit dem Licht werden bereitgestellt. Ebenfalls steht das Friedenslicht in allen katholischen Kirchen der Pfarreiengemeinschaft Memmingen ab dem 18. Dezember zur Abholung bereit (in St. Josef natürlich ab dem 17. Dezember nach dem 19 Uhr-Gottesdienst). In die Kirchen bitte eine Kerzenlaterne mitbringen.
Für den Heimservice für ältere und nichtmobile Menschen kann das Friedenslicht bei den Maltesern bis zum 15. Dezember (ab Anfang Dezember) von Montag bis Freitag von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr unter der Telefonnummer 08331/9241720 bestellt werden. Die Auslieferung des Lichts erfolgt dann nach Vereinbarung in den Tagen vom 21. bis 23. Dezember.
„Das Friedenslicht aus Bethlehem ist ein wertvolles und wunderbares Zeichen in dieser unsäglichen Zeit“ sagt Diakon Roland Pressl von der katholischen Pfarreiengemeinschaft. Vor allem ältere oder nichtmobile Menschen seien nicht mehr in der Lage, das Licht selber abzuholen. „Dann erweisen die Malteser ihnen diesen Dienst“, so der Diakon.
In jedem Jahr wird das Licht in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet. Ein eingespieltes Netzwerk verteilt es anschließend in verschiedene Länder Europas. Dabei wird an die Weihnachtsbotschaft mit der Verheißung des Friedens erinnert: So wie sich das Licht der Kerze symbolisch verteilt, soll auch der Friede von Mensch zu Mensch weitergegeben werden.
Text: Michael Birk
Foto: Pfarreiengemeinschaft (PG) Memmingen